Aufgrund der neu eingeführten leistungssportlichen Strukturen kann die Sportart noch nicht sehr lange auf eine organisierte Talentsuche und -förderung zurückblicken.  Da es in Deutschland zurzeit wenige Landestützpunkte gibt, wurden die Regionalkader eingeführt. Die Talentsuche und -förderung wird in Deutschland im Rahmen der vorhandenen Landeskader sowie den Regionalstützpunkten durchgeführt. Hierfür wurden in Deutschland die fünf Regionalstützpunkte (Nord, Nord-Ost, Mitte, Süd, West) eingerichtet, an denen jeweils ein/e Regionaltrainer/in arbeitet.

Das Arbeitsfeld der Regionaltrainer*innen zur Talentsuche und -förderung umfasst folgende Punkte:

• Organisation und Durchführung von Sichtungsmaßnahmen in der Region / an den Stützpunkten
• Aufbau eines Regionalteams Skateboard (Altersbereich bis 16 Jahre) mit klarer Perspektive und Zielstellung Nationalteam
• Organisation, Anleitung und Durchführung von wöchentlichem Tagestraining
• Mitarbeit beim Aufbau einer regionalen Wettkampfserie und regionaler Meisterschaften
• Ansprechpartner*in für Vereine, Kommunikation mit den Vereinen in der Region
• Unterstützung der Vereine in der Region bei der Nachwuchsgewinnung

Kadersportler*innen werden durch die Landes- bzw. Regionaltrainer*innen gesichtet. Da viele Talente noch nicht in die Vereinsstruktur integriert sind, findet deren Sichtung in verschiedenen Bereichen statt.

Die Talentsichtung erfolgt über folgende Kanäle:

• Auf den regionalen und Deutschen Meisterschaften
• Auf Sichtungsveranstaltungen an den Regionalstützpunkten
• In lokalen Skateparks und -hallen
• Über die sozialen Medien

Ziel einer erfolgreichen Talentsichtung und -förderung ist das Erreichen sportlicher Höchstform und die strukturierte Generierung von sportlichen Erfolgen. Talente sollten früh in ihrer sportlichen Laufbahn unterstützt und gefördert werden, damit ihre Fähig- und Fertigkeiten effektiv ausgebaut werden können. In diesem Zusammenhang sollte in der Talentwicklung vor allem auf die individuellen Fähigkeiten und ihre Entwicklung geachtet werden und die Trainingsinhalte nicht auf das kalendarische Alter angewandt werden.